Freispiel
Das „Spiel“ ist die elementare Ausdrucksform eines Kindes und die wichtigste Basis für eine gesunde kindliche Entwicklung.
Spielen heißt für ein Kind:
- die Welt erkunden und sich selbst ausprobieren,
- etwas tun was Spaß macht,
- untersuchen, wie die Dinge funktionieren und
- entdecken, was sich mit eigenen Kräften alles bewerkstelligen lässt.
Spielen ist die Lebensform des Kindes. Das Kind setzt sich spielerisch mit sich und seiner Umwelt auseinander. Es erwirbt im Spiel Wissen und Kenntnisse. Das Spiel hilft dem Kind, sich mit der Umwelt auseinanderzusetzen und sich selbst zu finden. Das Kind entwickelt Fähigkeiten und Eigenschaften die es braucht, zum Beispiel: Selbstständigkeit, Selbstvertrauen und ein angemessenes Sozialverhalten.
Speziell für das schulische Lernen erwirbt es Fähigkeiten wie Lernfreude, Ausdauer, Anstrengungsbereitschaft und Offenheit für etwas Neues.
Spielen ist deshalb keine Alternative zum Lernen sondern die Voraussetzung.
Bis zum vollendeten 6. Lebensjahr spielen Kinder ca 15.000 Stunden. Das sind täglich 7-8 Stunden. Seelisch gesunde Kinder spielen sich ins Leben.